September 21, 2005

Der Wunsch nach immergrüner Software

„Das Ende der Lizensierung von Unternehmenssoftware?“

Mit der Einführung von „Client-Server“ Technologien hat Unternehmenssoftware in den 90er Jahren die betriebliche IT revolutioniert. Anstelle von Grossrechnern und properitärer, massgeschneiderter Software kamen erstmals preisgünstige Standardrechentechnik und Standardsoftware bei der betrieblichen Datenverarbeitung zum Einsatz. ERP war und ist der erfolgreichste Einsatzbereich von Unternehmenssoftware. Doch das Momentum für Unternehmenssoftware hat mit den neueren Themengebieten wie CRM und eCommerce bereits deutlich nachgelassen. Die Gründe sind vor allem in dem problematischen Preis/Risiko/Leistungsverhältnis von Unternehmenssoftware zu sehen, denn der Softwarehersteller ist nur zum Teil für den wirtschaftlichen Erfolg der Installation verantwortlich.

Der Kunde – das Unternehmen – wird mit der Verantwortung für Hardware, Betrieb, Pflege, Upgrades und Weiterentwicklung allein gelassen, mit der Folge, dass viele Projekte scheitern oder einfach zu unkalkulierbaren finanziellen Risiken führen. Traditionelle ASP Modelle sind bei dem Versuch, diesem Problem zu begegnen, weitgehend gescheitert.

In Zukunft sehen wir vor allem zwei Modelle fuer Unternehmenssoftware: OpenSource und Software-as-a-Service (On Demand). On Demand – oder Software-as-a-Service – hat das Potential, Unternehmenssoftware als Lizenz komplett abzulösen. Insbesondere in den Bereichen CRM und eCommerce erwarten Analysten und Visionäre eine schnelle Dominanz von On-Demand Lösungen.

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